Laut Eurostat lag im Juli 2020 die jährliche Inflationsrate in der EU bei 0,9 Prozent und im Euroraum bei 0,4 Prozent. In Österreich lag dieser Wert bei 1,8 Prozent. Im Juni 2020 lag er noch bei 1,1 Prozent. Der Anstieg der Inflationsrate im Juli im Euroraum war großteils auf Preisanstiege bei Industriegütern, Dienstleistungen und Lebensmitteln …
Autor-Archive: Michaela Haag
BIP und Erwerbstätigkeit in der EU gesunken
Laut Eurostat ist das BIP im Euroraum um 12,1 Prozent und in der EU um 11,7 Prozent gesunken. Bei der Erwerbstätigkeit liegt der Rückgang bei 2,8 Prozent im Euroraum und 2,6 Prozent in der EU. Die Werte beziehen sich auf das zweite Quartal 2020 gegenüber dem ersten Quartal 2020. In Österreich betrug der Rückgang in …
Absatzvolumen des Einzelhandels weiter im Steigen
Laut Eurostat steigerte sich das Absatzvolumen im Juni 2020 gegenüber Mai 2020 im Einzelhandel in der EU um 5,2 Prozent und im Euroraum um 5,7 Prozent. In Österreich kam es zu einem Rückgang um 2,5 Prozent. Jedoch betrug hier die Steigerung von April 2020 auf Mai 2020 25,1 Prozent und lag bereits auf einem sehr …
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Banken verzeichnen eine deutliche Kreditnachfrage bei Unternehmen
Aus der jüngsten Umfrage zum Kreditgeschäft der Österreichischen Nationalbank geht hervor, dass Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie verstärkt nach Krediten fragen. Dabei handelt es sich vor allem um Überbrückungskredite und Refinanzierungen. Die Nachfrage nach Investitionsfinanzierungen ist hingegen eingebrochen. Für das dritte Quartal 2020 wird weiterhin eine leicht steigende Nachfrage nach Krediten erwartet.
Corona-Pandemie birgt die Gefahr einer Beschäftigungskrise
Der OECD-Beschäftigungsaublick geht davon aus, dass die OECD-weite Arbeitslosenquote im vierten Quartal 2020 auf 9,4 Prozent steigen könnte. Was dem höchsten Wert seit der Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts entspricht. Besonders betroffen wären dann Frauen, junge Menschen und Geringverdiener. Im Mai waren OECD-weit 54,5 Millionen Menschen arbeitslos mit einer Arbeitslosenquote von 8,4 …
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Unausgeschöpftes Arbeitskräftepotential in Europa gestiegen
Eurostat hat in seiner jüngsten Veröffentlichung den Indikator „unausgeschöpftes Arbeitskräftepotential“ eingeführt. Dabei werden alle Personen berücksichtigt, die einen ungedeckten Bedarf an Beschäftigung haben, entweder weil sie gemäß der IAO(Internationale Arbeitsorginisation)-Definition arbeitslos sind, arbeiten wollen aber die IAO-Kriterien für Arbeitslosigkeit nur teilweise erfüllen, oder weil sie teilzeitbeschäftigt sind und zusätzliche Arbeitsstunden leisten möchten. Gegenüber dem vierten …
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Gewinnquote und Investitionen im Euroraum rückgängig
Laut der jüngsten Veröffentlichung von Eurostat bezogen auf das erste Quartal 2020 gegenüber dem vierten Quartal 2019 kam es bedingt durch die COVID-19-Maßnahmen im Euroraum zu einem Rückgang der Gewinnquote und der Investitionen. Die Gewinnquote für diesen Zeitraum sank auf 37,9 Prozent und die Investitionen auf 25,5 Prozent.
Pandemie-Anfälligkeit in Europa sehr unterschiedlich
Aus dem von der Creditreform kürzlich entwickelten Index, dem Pandemic Vulnerability Index (PVI), geht hervor, dass die Staaten der EU und das Vereinigte Königreich eine stark unterschiedliche Anfälligkeit für Pandemien zeigen. Österreich liegt mit einem Wert von minus 0,30 im oberen Feld jener Staaten, die gut für eine etwaige Pandemie gerüstet sind.
Inflationsrate im Euroraum wieder gesunken
Laut Eurostat sank im Mai die jährliche Inflationsrate im Euroraum auf 0,1 Prozent. In der gesamten EU ging sie auf 0,6 Prozent zurück, das auch der Quote in Österreich entspricht. Der Grund dafür ist in den COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen zu finden.
BIP Rückgang stark von einer zweiten Infektionswelle abhängig
Laut dem neuesten Wirtschaftsausblick der OECD ist der weltweite Rückgang des BIP stark davon abhängig, ob noch eine zweite Corona-Infektionswelle kommt. So ist für Österreich 2020 ein Rückgang von 6,2 Prozent bei keiner zweiten Welle prognostiziert und 7,5 Prozent, wenn eine zweite Welle kommen sollte. Der OECD Schnitt liegt bei 7,5 Prozent und 9,3 Prozent.